Die europäische Einheit? Seien Sie vorsichtig, was Sie sich wünschen!

Eine europäische Armee. Ein Superstaat. Eine neue europäische Regierung. Führende Politiker der Europäischen Union fordern diese Dinge andauernd. […]

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Mehr Europa bedeutet mehr Macht. Erfolgreich vereinigt wäre die EU die zweitgrößte Volkwirtschaft und sie hätte den zweitgrößten Militärhaushalt der Welt.

Aber wäre das wohl gut? Wäre die EU eine Kraft des Guten in dieser Welt?

Für viele Leute ist die Antwort auf diese Frage offenbar ja. Ein erneuertes, wieder erstarktes Europa wäre ein mächtiger Verbündeter der Vereinigten Staaten, der die Werte des Westens wie die Freiheit, die Rechtsstaatlichkeit und die Demokratie aufrechterhält. Wenn Europa aufhören würde, den Dikta- toren dieser Welt nachzugeben und begänne, selbstständig gegen den radikalen Islam aufzustehen, wäre die Welt ein viel besserer Ort.

Mit diesem rosigen Ausblick auf Europas Zukunft geht ein rosiges Bild von Europas Vergangenheit ein- her. Die Griechen erfanden die Demokratie, sagen wir uns. Rom erfand den Rechtsstaat. Das römische Reich führte zu Frieden, Wohlstand und Fortschritt. Das Leben war gut – bis zum Niedergang Roms. Danach erreichten wir das dunkle Zeitalter, eine Zeit der Gewalt und der Barbarei. Der Fortschritt des Menschen hielt inne. Die Welt wurde nur noch für kurze Augenblicke erleuchtet, wenn die europä- ischen Anführer versuchten, das römische Reich wieder auferstehen zu lassen.

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Mit dieser Sicht der Vergangenheit scheint es offensichtlich, dass ein vereinigtes, selbstbewusstes Eu- ropa aufgebaut auf den historischen Werten eine Macht wäre, die der Welt zum Guten gereichen würde.

Was aber, wenn diese Sicht der Vergangenheit schrecklich, ja fürchterlich falsch wäre? Befürworter der europäischen Einheit sollten vorsichtig sein, was sie sich wünschen.

Der wahre Charakter Roms

Es gibt viele bewundernswerte Dinge in Europas Geschichte: Große Männer, wundervolle Kunstwerke und andere politische und kulturelle Errungenschaften. Aber diese Standarddarstellung der Geschichte ignoriert sehr viel Finsternis.

Nehmen Sie zum Beispiel Rom. Amerikas Gründerväter bewunderten die römische Republik. Sie be- nannten das Kapitol und den Senat nach ihren römischen Vorbildern. Etwa die Hälfte dieser Leute konnte Latein und sie bezogen vieles aus der römischen Geschichte.

Aber all das verbirgt eine Finsternis im Herzen Roms. Es war eine Gesellschaft, in der Menschen zum Vergnügen dabei zusahen, wie andere Menschen bis zum Tod miteinander kämpften. Eine Gesell- schaft, in der ein Säugling nicht zählte, bis er nicht vom Vater akzeptiert wurde. Wurde er zurückge- wiesen, ließen ihn die Eltern auf einem Abfallhaufen zurück, bis er starb. Archäologische Ausgra- bungen bestätigen, dass das eine erschreckend übliche Praxis war. Wenn das Baby Glück hatte, wurde es gerettet – von einem Sklavenhändler, der von dem unstillbaren Bedarf an Sklaven profitieren wollte. Die Anzahl der Sklaven im ersten Jahrhundert v.Chr. in Italien wird auf 20 bis 40 Prozent der Gesamtbevölkerung geschätzt. (mindestens 1,5 Millionen Menschen.) In späteren Zeiten wurde das Imperium von einer Arbeiterschaft von etwa 5 Millionen Sklaven unterstützt.

Wenn es seine Kinder und seine Sklaven so behandelte, dann wird es niemanden wundern, dass Rom auch brutal mit seinen Feinden umging.

Im zweiten Jahrhundert vor Christi wurde die römische Republik durch zwei fürchterlich brutale Kriege zu einer Supermacht.

Karthago war Roms größter Konkurrent um die Herrschaft im Mittelmeerraum gewesen. Im Jahre 216 v.Chr. besiegte der Karthager Hannibal die Römer bei Cannae, was die gesamte Republik ungeschützt machte. Rom hatte nur mit Mühe und Not überlebt, aber im Laufe eines 17 Jahre dauernden Krieges konnte es Karthago letztendlich besiegen.

Im Jahre 146 v.Chr. war das Geschichte. Karthago war keine Bedrohung mehr. Aber Rom entschied, dass Karthago zerstört werden müsse. Den Legionen wurde befohlen, dass kein Gebäude intakt bleiben dürfe und kein Mensch am Leben gelassen würde. Es dauerte fast ein Jahr, aber das einst so große Karthago wurde sorgfältig, systematisch und buchstäblich von der Landkarte getilgt.

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Dies wurde zur grundlegenden Doktrin der Macht Roms: Die Bestrafung war die Vernichtung der ganzen Stadt. Wenn die Römer Atomwaffen gehabt hätte, sie hätten sie eingesetzt und so dieselbe Wirkung mit weniger Personal erzielt.

Der Historiker Tom Holland schreibt in seinem Buch Rubikon: Triumpf und Tragödie des römischen Reiches: „Die Auslöschung von nicht nur einer, sondern von zwei der größten Städte des Mittelmeer- raums war eine spektakuläre Gewalttat. … Selbst die Römer fühlten sich dabei etwas unwohl. Man konnte nicht mehr behaupten, dass man die Welt aus Gründen der Selbstverteidigung eroberte. … Eingeschüchtert und unterwürfig verdoppelten selbst Staaten weit weg von den griechischen Küsten ihre Anstrengungen, die Absichten der Republik vorauszuahnen. […]

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Wenn jemand Rom herausforderte oder verärgerte, erhielt er eine Antwort von zerschmetternder Gewalt. Als die Juden aufbegehrten, wurden im Jahre 70 v.Chr. zehntausende von ihnen von den Römern massakriert. Schließlich wurden sogar die Namen „Jerusalem“ und „Judäa“ von der Landkarte getilgt. Flavius Josephus bezifferte die Todesopfer auf eine Million sowie weitere 97 000, die versklavt wurden.

Nichts davon kann die Errungenschaften Roms schmälern. Aber es setzt sie in den richtigen Kontext. Pax Romana – der Friede unter Rom – existierte sicherlich. Aber er wurde durch Brutalität erzwungen.

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Möchtegern – Römer

Das weströmische Reich fiel im fünften Jahrhundert n.Chr. Im Osten blieb das byzantinische Reich erhalten.

Im Jahre 527 n.Chr. wurde diesem welkenden Imperium von Kaiser Justinian neues Leben einge- haucht.

Im Allgemeinen hatte sich das römische Reich wenig um die Religion seiner Untertanen gekümmert – mit der Ausnahme, dass es regelmäßig Juden und Christen verfolgte. 200 Jahre zuvor hatte sich der Kaiser Konstantin zum Katholizismus bekehrt und Rom begann, sich in einen theokratischen Staat zu verwandeln. Unter Justinian jedoch übernahm das römische Reich vollständig diese Staatsreligion – und damit auch die Verfolgung aller Andersdenkenden.

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Justinian eroberte  Rom und stellte das weströmische Reich wieder her. Aber er konnte es nicht lange halten. Nach seinem Tod fiel sein Imperium auf seine ursprüngliche Größe zurück.

Der nächste, der das römische Reich wiederbelebte, war Karl der Große. Karl bestieg den fränkischen Thron im Jahre 768 n.Chr. und ging bald eine Partnerschaft mit der katholischen Kirche ein. Der Papst legitimierte seine Herrschaft und predigte, er sei der rechtmäßige König der Franken und später der Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Im Gegenzug unterstützte Karl der Große den Papst mit seinem Heer.

Dieses Reich besaß denselben kriegerischen Geist. Karl der Große verbrachte einen großen Teil seines Lebens mit der Führung von Kriegen – der längste davon war der Krieg gegen die Sachsen. Sein eigener Biograf und loyaler Diener Einhard schrieb: „Es hat noch nie einen Krieg gegeben, der länger gedauert hätte und grausamer gewesen wäre als dieser und kein Krieg hat den Franken größere Anstrengungen abverlangt.“

[…]

Aber nicht nur in den Schlachten floss viel Blut. Nach einem Aufstand ließ Karl tausende von Ge- fangenen hinrichten. Ganze Volksstämme wurden zwangsweise umgesiedelt. Sogar einige seiner Berater kritisierten das enorme Blutvergießen, das er den Leuten zufügte.

Er zwang allen, denen er habhaft werden konnte, den Katholizismus auf. Wer sich weigerte, sich taufen zu lassen, wurde getötet. Auch wer immer noch heidnische Religionen praktizierte, unerlaubte religiöse Versammlungen abhielt oder Fleisch während der Fastenzeit aß, wurde hingerichtet. „Seit den Zeiten Caesars waren keine Gräueltaten in so großen Ausmaß begangen worden und niemals zuvor mit dem Ziel, die Liebe Christi einzuführen“.

Das Reich zerfiel, als Karl der Große starb. Aber im Jahre 955 wurde Rom wieder zum Leben erweckt. Dieses Mal waren es die Sachsen selbst, die nun, vollständig zum Katholizismus bekehrt, den Kaiser, Otto den Großen, stellten. In Ottos Reich „war es selbstverständlich, dass es die erste Pflicht jedes Christen war, in den Krieg zu ziehen“, schreibt Holland. Und der Charakter des Reiches blieb derselbe. Die katholischen Feinde des Reiches konnten etwas mehr Milde erwarten. Aber als er 955 die heid- nischen Magyaren in der Schlacht von Lechfeld besiegte, nahm Otto außer hochrangigen Adeligen keine Gefangenen. Zu dieser Zeit war es üblich, gefangen genommene Fürsten gegen Lösegeld wieder zurückzugeben. Otto ließ sie stattdessen öffentlich hinrichten. Kurz darauf besiegte Otto die heidnischen Slawen in der Schlacht von Recknitz und ließ alle Gefangenen exekutieren. Diese beiden grausamen Schlachten festigten Ottos Herrschaft.

Während der Herrschaft von Ottos Nachfahren begann die katholische Kirche mit den Kreuzzügen, einer Reihe von blutigen Kriegen, in denen das Heilige Land zurückerobert werden sollte. Millionen Menschen starben. Auch wenn die Kreuzzüge vielleicht die bekanntesten Beispiele für das Blutver- gießen im Namen der katholischen Kirche sind, so waren sie doch nur ein Teil eines längeren, größeren und blutigeren Verhaltensmusters während der vergangenen zwei Jahrtausende.

Die Habsburger Dynastie folgte Ottos Dynastie als Anführer des Heiligen Römischen Reiches. Unter den Habsburgern erreichte das Heilige Römische Reich die größte Ausdehnung seines Territoriums. Maximilian der Erste war einer der ersten dieser Herrscher von Bedeutung. Während der Herrschaft seines Sohnes Philip eroberte Spanien einen Großteil der neuen Welt.

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Die neu mitgebrachten Krankheiten löschten eine große Zahl von Menschen in den eroberten Völkern aus, aber die spanischen und portugiesischen Eroberer begingen auch Massaker – und dokumen- tierten sie. „Mit einer beispiellosen Skrupellosigkeit, die mit den großen mongolischen Invasionen überall in Asien vergleichbar ist, bemächtigten sich [Hernán] Cortés und seine Männer der Schätze der Azteken, wobei sie „wie kleine Bestien plünderten… jeder von Habgier besessen“ heißt es in einer Beschreibung, die aus Augenzeugenberichten zusammengestellt wurde“.

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In der Zwischenzeit gab es zuhause noch viel mehr katholische Schlächtereien. Die evangelische Re- formation hatte begonnen und die Habsburger übernahmen die Führung bei ihrer Bekämpfung. Das Reich ließ viele Protestanten, Juden und Muslime umbringen oder wies sie aus Spanien aus. Wieder- holt brachen Religionskriege aus. Durch Kriege und Verfolgung wurden in dieser Zeit geschätzte 50 Millionen Menschen umgebracht.

Napoleon war der nächste, der versuchte, das Heilige Römische Reich wiederherzustellen. Seine Ar- meen marschierten unter Standarten, auf denen der römische Adler abgebildet war. Napoleon folgte damit bewusst dem Vorbild Julius Caesars. Nachdem er anfangs die katholische Kirche abgelehnt hatte, schloss er später ein Abkommen mit ihr. Er brachte den Katholizismus ins postrevolutionäre Frankreich zurück, stellte viele ihrer Privilegien wieder her – auch die wichtige Rolle, die die Kirche in der Erziehung gespielt hatte. Im Gegenzug erhielt er die Unterstützung der Kirche.

Napoleon versuchte, ganz Europa zu erobern und begann einen Krieg nach dem anderen. Nach glaub- würdigen Schätzungen forderte das etwa 5 Millionen Todesopfer. Napoleon war dem Tod gegenüber gefühllos; selbst der Tod seiner eigenen Landsleute ließ ihn kalt. Nach der Schlacht von Austerlitz, als man eine große Zahl von toten Franzosen betrauerte, sagte Napoleon, dass „die Frauen in Paris diese Männer in nur einer Nacht ersetzen könnten.“ […]

Bei Waterloo musste Napoleon wieder eine Schlacht mit einer schrecklich hohen Zahl von Todesopfern schlagen – und diesmal war es seine letzte.

Der nächste Versuch, Rom wiederherzustellen, bedarf kaum noch Erklärungen. Adolf Hitler und Benito Mussolini gestalteten ihre Herrschaft nach dem Model des römischen Reichs und beide unterzeich- neten ähnliche Abkommen mit der katholischen Kirche. Diese Abenteuer kosteten etwa 60 Millionen Menschen das Leben.

Der zweite Weltkrieg mag wie eine Fehlentwicklung der europäischen Geschichte anmuten, aber in Wirklichkeit war er nur die Fortsetzung einer 2000 jährigen europäischen Geschichte.

Eine Bestie

Die Geschichte Europas ist die Geschichte einer Kirche, die sich mit einer Militärmacht verbündet – lebenslänglich und viele Jahrhunderte lang.

Was also hat die Bibel darüber zu sagen? Die Bibel enthält tatsächlich konkrete Prophezeiungen über den Aufstieg dieser Macht und über die Rolle der Kirche.

Im Buch Daniel gibt uns Gott einen Überblick über tausende von Jahren Weltgeschichte. Diese Pro- phezeiungen beschreiben historische Figuren wie Alexander den Großen – Prophezeiungen, die so präzise und klar sind, dass die Kritiker glauben, sie seien erst aufgeschrieben worden, nachdem die Ereignisse schon passiert waren.

Aber das Buch beschreibt auch das Reich, das auf Alexander folgte. Daniel 7, 7 beschreibt eine sym- bolische Bestie, die „erschreckend, grauenvoll und sehr stark ist. Sie verschlang und zermalmte ihre Opfer mit riesigen eisernen Zähnen und zertrampelte ihre Überreste unter seinen Füßen“. Dies ist eine ausgezeichnete Beschreibung der Macht, die Karthago besiegte und dann 50 Jahre später noch einmal zurückkehrte, um seine Überreste zu Staub zu zermahlen. […]

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In Daniel 7 sagt Gott, dass diese vierte Bestie zehn Hörner hat. Diese sind, wie die Bibel sagt, zehn Könige [oder Königreiche], die aus dieser Bestie entstehen werden (Vers 24). Diese Bestie, dieses Reich wird eine Zeit lang die Welt beherrschen. aber danach werden noch zehn weitere Wiederauf- erstehungen dieses Reiches kommen.

„Als ich aber auf die Hörner Acht gab, siehe, da brach ein anderes kleines Hornzwischen ihnen hervor, vor dem drei der vorigen Hörner ausgerissen wurden. Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschen- augen und ein Maul; das redete große Dinge“ (Vers 8). Das kleine Horn aber wird nach ihnen kommen und es „wird ganz anders sein als die vorigen und wird drei Könige stürzen. E[s] wird den Höchsten lästern und die Heiligen des Höchsten vernichten und wird sich unterstehen, Festzeiten und Gesetz zu ändern“ (Verse 24 und 25).

[…] Dieses „kleine Horn“ bezieht sich auf eine große falsche Kirche. Die ersten drei „Hörner“, die das Imperium wieder zum Leben erweckten, waren die barbarischen Stämme, die Rom eroberten: die Heruler, die Vandalen und die Ostgoten. Aber sie wurden von der katholischen Kirche „ausgerissen“, als Justinians Byzantinisches Imperium im Jahre 554 n.Chr. Beziehungen zur katholischen Kirche aufnahm und Rom zurückeroberte. Die nachfolgenden Wiederauferstehungen des römischen Reiches folgten demselben Muster, indem sie den Katholizismus mit der militärischen Macht verbanden. Diese Kirche „hat sich dann unterstanden, Festzeiten und Gesetze zu ändern“ und hat auf die kommenden Reiche über die nächsten Jahrhunderte so stark eingewirkt, dass wir sogar heute noch den Kalender benutzen, den Papst Gregor XIII. ersonnen hat.

[…]

Justinians Wiederherstellung des römischen Reiches, das fränkische Königreich, Otto der Große, die Habsburger Dynastie, Napoleon, Hitler und Mussolini: Das katholisch-europäische Reich ist sechs Mal wiederauferstanden.

Die Bibel prophezeit sieben Mal.

Heute betrachtet die Welt das moderne, hochentwickelte und größtenteils weltliche Europa als eine kulturelle und wirtschaftliche Macht und nicht als eine militärische oder religiöse Macht. Wir halten es sicher nicht für den Machtblock, der höchstwahrscheinlich ein enormes Blutvergießen verursachen könnte. Wir sehen die Bemühungen um die Integration der Europäischen Union als ein Kuriosum mit begrenzten Auswirkungen an.

Wir vergessen die Geschichte.

Die Geschichte möge uns eine Warnung vor den gegenwärtigen Bemühungen Europas um seine Integration sein. Europa ist zweifellos die Wiege einiger der größten Errungenschaften der Menschheit. Aber es ist auch die Quelle der fürchterlichsten Gräueltaten der Menschheit gewesen.

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Die zweitausendjährige Geschichte klingt wie eine übermächtige Warnung vor der Zukunft Europas. Eine starke, vereinigte europäische Macht mit moderner Technologie hat globale Auswirkungen. Die Geschichte lehrt uns, dass das moderne Europa in Wirklichkeit eine Bedrohung ist. Die Bibel prophe- zeit das.

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//www.dieposaune.de/de/articles/posts/die-europaische-einheit-seien-sie-vorsichtig-was-sie-sich-wunschen

Aufgedeckt: Nazi-Plan zur Eroberung Südamerikas

Die Europäische Union strebt einen Deal mit dem Handelsbündnis mercosur in der Hoffnung an, Eu- ropa und Lateinamerika zu dem größten Handelsblock der Welt zu vereinen. Während die Verhand- lungen noch andauern, gibt ein neues Buch jedoch Aufschluss darüber, was beim letzten Mal passierte, als Deutschland versuchte, Lateinamerika zu erobern. In ihrem Buch Der Tango-Krieg. Der Kampf um das Herz, den Geist und die Reichtümer Lateinamerikas während des zweiten Welt- kriegs erzählt die preisgekrönten Reporterin Mary Jo McConahay die Geschichte von Deutschlands Plan, Südamerika in vier Nazi-Territorien aufzuteilen.

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Das Buch handelt von der Bedeutung der natürlichen Ressourcen für die Kriegsanstrengungen, von der Existenz einer deutschen Landkarte, die das Nachkriegssüdamerika in vier nazistische Staaten aufteilte und von den Rattenlinien, die es den Nazi-Kriegsverbrechern ermöglichten, nach dem Krieg nach Südamerika zu entkommen. Auch die Anstrengungen der Alliierten, die Propaganda der Ach- senmächte zu bekämpfen, werden besprochen.

Während des zweiten Weltkrieges berichtete die Korrespondentin der New York Times Betty Kirk aus- führlich über deutsche Propaganda in Lateinamerika. In ihrem Buch Berichte von der mexikanischen Front: Die Schlacht Europa gegen Amerika erzählte sie, wie ein britischer Kreuzer ein namenloses Schiff im Pazifik abfing und dabei mehrere Tonnen deutscher Propagandaflugblätter konfiszierte, die für Lateinamerika bestimmt waren. Auf Spanisch gedruckt, stellten diese Flugblätter Adolf Hitler als „den neuen Beschützer des katholischen Glaubens“ gegen ein „protestantisch-jüdisches England“ dar. Bro- schüren, die am 12. Dezember 1940 in Mexiko gefunden wurden, zeigen die Jungfrau Maria auf einer Seite und die Behauptung, „Hitler sei der Schutzherr des Katholizismus“ auf der gegenüberliegenden Seite. Diese Broschüren erklärten, dass Hitler die Juden verfolgte, weil sie für die Kreuzigung Jesu Christi verantwortlich wären.

Zwei Jahre nachdem Kirk ihr Buch veröffentlicht hatte, erklärte der Propagandaminister der Nazis Joseph Goebbels Deutschlands wahren Grund für sein Engagement in Südamerika.

„Argentinien wird eines Tages an der Spitze einer Zollunion stehen, die die Länder der südlichen Hälfte Südamerikas beinhalten wird“, schrieb er in der Ausgabe vom 26. März 1944 von Das Reich. „So ein Brennpunkt des Widerstandes gegen die Vereinigten Staaten von Amerika wird zusammen mit Boli- vien, Chile, Paraguay und Uruguay einen mächtigen Wirtschaftsblock bilden und sich schließlich auf dem Weg über Peru nach Norden ausbreiten, um die Dollar-Kolonie Brasilien in eine schwierige Lage zu bringen.“

Es ist beunruhigend, wie genau das heutige Lateinamerika mit Goebbels Voraussage übereinstimmt. Es wird beherrscht von dem Handelsblock mercosur, der gerade dabei ist, sich mit der EU abzu- stimmen. Argentinien steht nicht an der Spitze dieses Handelsblocks, aber es ist sicherlich das größte Mitglied. In Kreisen deutscher Geschäftsleute setzt man große Hoffnungen auf Brasiliens neuen Präsi- denten Jair Bolsonaro, von dem erwartet wird, dass er die Verbindungen seines Landes mit dem Bundesverband der deutschen Industrie stärkt. Da die Stimmung gegen die Vereinigten Staaten überall in Europa und Lateinamerika immer schlechter wird, ist mercosur darauf festgelegt, „ein Brennpunkt des Widerstandes gegen die Vereinigten Staaten“ zu werden.

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Nordamerika kann nicht belagert werden, solange Lateinamerika und seine Meerengen nicht Teil dieser Belagerung sind. Deshalb sagte Herr Armstrong voraus, dass die Allianz zwischen Europa und Latein- amerika sehr stark sein würde. Die führenden Politiker in Europa wollen Lateinamerika kontrollieren, so dass sie die Vereinigten Staaten herausfordern können. Die Saat ist eingesät für einen Handelskrieg, der Amerika verwüsten wird.

https://www.dieposaune.de/de/articles/posts/aufgedeckt-nazi-plan-zur-eroberung-sudamerikas

Die EU will den Balkan an sich binden

Die Europäische Union will die sogenannten Westbalkanstaaten enger an sich binden. Die Aufnahme neuer Mitglieder bleibt aber umstritten. So lehnte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Donnerstag im bulgarischen Sofia einen konkreten Zeitplan für einen Beitritt bis 2025 ab.

„Ich halte von diesem Zieldatum nichts, weil es um einem Beitritt gehen muss, der basiert sein muss auf Fortschritten in der Sache“, sagte Merkel nach einem Treffen der EU-Staaten mit den sechs südöst- lichen Nachbarn. Es gehe unter anderem um die Rechtsstaatlichkeit.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron äußerte sich ähnlich. Es sei schon aus geostrategischen Gründen nötig, die Länder der Region zu unterstützen. „Aber ich bin nicht dafür, bevor wir alle nötigen Sicherheiten haben (…), uns auf eine Erweiterung hinzubewegen.“ Zunächst müsse die Europäische Union reformiert werden.

EU-Ratspräsident Donald Tusk machte hingegen deutlich: „Ich sehe keine andere Zukunft für den westlichen Balkan als die EU. Keine Alternative, kein Plan B“, sagte Tusk. Die Länder seien ein we- sentlicher Teil Europas. Brüssel fürchtet einen wachsenden Einfluss Russlands oder Chinas in seiner Nachbarschaft. Zum Westbalkan rechnet die EU Serbien, Montenegro, Albanien, Mazedonien, Bos- nien-Herzegowina und Kosovo, ungeachtet der geografischen Lage der Länder.

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https://www.epochtimes.de/politik/europa/die-eu-will-den-balkan-an-sich-binden-a2438643.html

Bis zu 60.000 Schotten demonstrieren für Unabhängigkeit

Mehrere zehntausend Schotten haben am Samstag für die Unabhängigkeit von Großbritannien demon- striert. Die Menschen zogen durch das Zentrum von Glasgow, viele von ihnen schwenkten schottische Fahnen.

An dem fünf Kilometer langen Marsch nahmen nach Angaben der Polizei 35.000 Menschen teil, die Veranstalter sprachen von 60.000 Teilnehmern. Glasgow hat ca. 600.000 Einwohner.

Schotten wollen in der EU bleiben

Die Schotten hatten sich im September 2014 bei einem Unabhängigkeitsreferendum mit einer Mehrheit von 55 Prozent für den Verbleib in Großbritannien ausgesprochen.

Nach dem Votum der Briten für einen Austritt aus der Europäischen Union 2016 entstand eine neue La- ge, da die Schotten mehrheitlich für den Verbleib in der EU stimmten.

Seit dem gescheiterten Unabhängigkeitsreferendum hat der alljährlich in Glasgow stattfindende Marsch immer größeren Zulauf.

Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon droht mit einem zweiten Unabhängigkeitsreferen- dum, sollte der Austritt aus der EU Schottland große Nachteile bescheren.

https://www.epochtimes.de/politik/welt/zehntausende-schotten-demonstrieren-fuer-unabhaengigkeit-a2418498.html

Ischinger will Europäische Verteidigungsunion

Der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, hat vor dem Nato-Gipfel in Brüssel mehr Selbstständigkeit Europas in Fragen der Verteidigung gefordert.

„Das Ziel ist eine Europäische Verteidigungsunion, die auch dann handlungsfähig ist, wenn Amerika, aus welchem Grund auch immer, bei einer Aktion nicht dabei sein will“, sagte Ischinger dem Nach- richtenportal T-Online.

Sie sollte die EU aber „nicht von der Nato wegführen, sondern uns zu einem wertvolleren Bünd- nispartner machen, der nicht bei jeder Bewegung abhängig ist von der Aufklärung und Information der USA, von der Munition und der Luftbetankung“.

Ischinger sprach sich dafür aus, dass die Staaten mehr für Verteidigung ausgeben. „Mehr ausgeben, aber intelligent. Künftig mehr Gemeinsamkeit, mehr Zusammenarbeit“, sagte er. […]

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https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/ischinger-will-europaeische-verteidigungsunion-a2490886.html

EU-Kommission für Ende der Beitrittsgespräche mit der Türkei

BRÜSSEL. EU-Erweiterungskommissar Johannes Hahn hat sich für ein Ende der Beitrittsgespräche mit der Türkei ausgesprochen. „Ich finde, langfristig wäre es ehrlicher für die Türkei und die EU, neue Wege zu gehen und die Beitrittsgespräche zu beenden“, sagte der Österreicher der Welt.

Die Entscheidung darüber liege aber bei den Mitgliedsstaaten der Union. „Eine Mitgliedschaft der Türkei in der Europäischen Union ist auf absehbare Zeit nicht realistisch, wenn ich mir die Äußerungen etwa des französischen Staatspräsidenten Macron und die Stimmung innerhalb der Bevölkerung in zahlreichen Mitgliedstaaten ansehe.“

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https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2018/eu-kommission-fuer-ende-der-beitrittsgespraeche-mit-der-tuerkei/

Warum konservative Nationalisten in Europa erstarken

Von Pat Buchanan

Vor zwei Wochen haben Viktor Orban und seine Fidesz-Partei genug Sitze im ungarischen Parlament bekommen, um die Verfassung seines Landes umzuschreiben.

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Warum steigen Autokraten wie Orban empor und scheitern liberale Demokraten in Europa? Die Auto- kraten wenden sich an die primäre und existentielle Angst der Völker im Westen – den Tod der separierten und einzigartigen Stämme, in die sie geboren wurden und denen sie angehören.

Moderne Liberale und Progressive sehen Nationen als vergänglich – heute da, morgen weg. Die Auto- kraten haben sich jedoch in die mächtigsten Strömungen dieses neuen Jahrhunderts eingemischt: Tribalismus und Nationalismus.

Die Demokratieanbeter des Westens können nicht mit den Autoritären konkurrieren, wenn sie die Krise unserer Zeit bewältigen, weil sie nicht sehen, was mit dem Westen als Krise geschieht.

Sie sehen uns in einem stetigen Marsch in eine schöne neue Welt, in der überall Demokratie, Vielfalt und Gleichheit gefeiert werden.

Um den Aufstieg von Orban zu verstehen, müssen wir anfangen, Europa und uns selbst zu sehen, so wie viele dieser Menschen uns sehen.

Ungarn ist tausend Jahre alt. Seine Leute haben eine eigene DNA. Sie gehören zu einer einzigartigen und traditionsreichen Nation von 10 Millionen mit einer eigenen Sprache, Religion, Geschichte, Helden, Kultur und Identität.

Obwohl es eine kleine Nation ist, deren Territorium nach dem Ersten Weltkrieg zu zwei Dritteln abge- rissen wurde, möchte die Ungarn so bestehen und bleiben wie sie sind.

Sie wollen keine offenen Grenzen. Sie wollen nicht, dass Massenwanderungen Ungarn in etwas Neues verwandeln. Sie wollen keine Minderheit in ihrem eigenen Land werden. Und sie haben demokratische Mittel gewählt, um autokratische Männer zu wählen, die die ungarische Nation an die erste Stelle setzen werden.

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Der französische Präsident Emmanuel Macron sagt, dass die Wahlen in Ungarn und anderen europä- ische Länder, in denen Autokraten erstarken, Ausdruck einer „nationalen Selbstsucht“ seien.

Naja, nationales Überleben kann als nationale Selbstsucht betrachtet werden.

Aber lasst Monsieur Macron weitere 5 Millionen ehemalige Untertanen des französischen Imperiums hereinholen und er wird entdecken, dass die Großherzigkeit und der Altruismus der Franzosen ihre Grenzen haben und eine Le Pen wird ihn dann bald im Elysee-Palast ersetzen.

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Demokratie fehlt es an Inhalten. Als politisches System berührt es nicht das Herz. Und wenn die europäischen Völker ihre Führer als für eine transnationale EU empfänglich betrachten und es ihnen nicht gelingt, die nationalen Grenzen zu sichern, werden sie die Demokratie nutzen, um sie durch aktive Männer zu ersetzen.

https://www.contra-magazin.com/2018/04/warum-konservative-nationalisten-in-europa-erstarken/

Deutsch-Französische Militärkooperation: Neuer Kampfjet geplant

Auf der noch bis zum 29. April stattfindenden Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin-Schönefeld unterzeichneten gestern die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und ihre französische Amtskollegin Florence Parly eine Absichtserklärung zur zukünftigen gemein- samen Rüstungszusammenarbeit beider Länder im Rahmen der sogenannten Permanent Structured Cooperation (PESCO), die das Kernstück der zukünftigen gemeinsamen europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik bildet. Langfristig ist die Perspektive, eine europäische Armee zu gründen.

Zentraler Teil dieser gemeinsamen Rüstungskooperation ist die Entwicklung eines neuen Kampfflug- zeugs vor allem für Frankreich und Deutschland, doch auch für andere europäische Partnerstaaten – sollten diese interessiert sein. Dieser neue Jet der „fünften Generation“ soll sowohl die französischen Rafale als auch die deutschen Eurofighter und Tornados ersetzen, jeweils Jets der „vierten Genera- tion“. Kampfflugzeuge der vierten Generation sind in der zunehmend vernetzten Kriegführung nicht mehr auf dem neuesten Stand und nur bedingt nachrüstbar. Zudem verfügen ältere Jets auch nicht über ausgewiesene Tarnkappen-Eigenschaften, um weitgehend unentdeckt in Lufträume einzudringen, die von moderner Luftabwehrtechnik geschützt sind.

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https://deutsch.rt.com/international/69101-deutsch-franzoesiche-militaerkooperation-neuer-kampfjet-geplant/?

Deutsche Soldaten kommen unter niederländisches Kommando

Im Zuge der deutsch-niederländischen Militärkooperation wird an diesem Mittwoch eine Flugabwehr- raketengruppe der deutschen Luftwaffe dauerhaft unter niederländisches Kommando gestellt.

Die enge Verzahnung der Streitkräfte beider Länder soll unter anderem die Einsatzbereitschaft und Durchhaltefähigkeit der Luftverteidigung vom Boden aus erhöhen. Geplant sind auch eine gemeinsame Ausbildungsakademie sowie Absprachen bei Rüstungsprojekten.

Betroffen von dem Führungswechsel sind nach Angaben des Bundesverteidigungsministeriums rund 450 deutsche Soldaten. Sie werden allerdings nicht in die Niederlande umziehen müssen, sondern bleiben an ihrem Standort im schleswig-holsteinischen Todendorf (Panker) stationiert.

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https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/deutsche-soldaten-kommen-unter-niederlaendisches-kommando-a2392001.html

Britisches Unterhaus verabschiedet EU-Austrittsgesetz

Zitterparty für die Regierung in London: Nach der Verabschiedung im britischen Unterhaus muss das umstrittene EU-Austrittsgesetz noch weitere hohe Hürden im Parlament überwinden.

Denn das Gesetz kommt jetzt in das mehrheitlich EU-freundliche Oberhaus – Änderungsanträge der Lords sind wahrscheinlich.

Schon im Unterhaus waren in den vergangenen Wochen Hunderte von Änderungsanträgen einge- bracht worden. Dennoch wurde das Gesetz am Mittwochabend erwartungsgemäß mit 324 zu 295 Stimmen verabschiedet.

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Mit dem EU-Austrittsgesetz soll die Geltung von EU-Recht in Großbritannien beendet werden, zum Bei- spiel beim Verbraucherschutz und den Arbeitnehmerrechten. Gleichzeitig sollen sämtliche EU-Vor- schriften in nationales Recht übertragen werden, damit beim Austritt aus der Europäischen Union kein Chaos entsteht.

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Brüssel bot London nach dem Brexit eine Übergangsfrist bis zum 31. Dezember 2020 an. In diesem Zeitraum sollen für Großbritannien alle Rechte und Pflichten des Binnenmarktes und der Zollunion gel- ten. Brüssel schloss ein Mitspracherecht in europäischen Institutionen aus. Auch dürfe das Vereinigte Königreich in dieser Phase keine eigenen Handelsverträge abschließen, hieß es.

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http://www.epochtimes.de/politik/europa/britisches-unterhaus-verabschiedet-eu-austrittsgesetz-2-a2324312.html